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Von A wie „Acquirer“ bis Z wie „Zentrales Clearing“: In unserem Glossar finden Sie eine übersichtliche Liste der häufigsten Fachbegriffe aus der Welt des Payments – einfach und verständlich erklärt.

Von Mastercard und Visa angebotenes Sicherheitssystem zur Erhöhung der Online-Kreditkarten-Bezahlung, bei dem der Karteninhaber ein Passwort oder eine andere Form der Authentifizierung eingeben muss, bevor die Transaktion autorisiert wird. In einigen Märkten ist das Verfahren weit verbreitet, in anderen wird es kaum genutzt. American Express hat eine Version namens SafeKey.

Bezeichnung für die Bank eines Händlers (auch Erwerber / Akquisiteur), die Kreditkartenzahlungen der Kunden autorisiert und von deren Konto abbucht. Die Händlerbank trägt dabei sämtliche Transaktionsrisiken. Für die eingereichten Transaktionen erhält der Acquirer vom Händler eine umsatzabhängige Provision.

Ein E-Commerce-Service als Risiko-Management-Tool für Händler, der von den Kartenorganisationen in ausgewählten Märkten (insbesondere in den USA und im Vereinigten Königreich) angeboten wird und überprüft, ob die bei Debit- und Kreditkartentransaktionen vom Karteninhaber angegebene Adresse mit der beim Kartenausgeber hinterlegten Adresse übereinstimmt.

Sammelbezeichnung für sämtliche Online-Zahlverfahren von Drittanbietern, die nicht zu einem Kartensystem gehören, wie z.B. PayPal, Klarna, Banküberweisungen etc. Alternative Zahlungsmethoden sind oft länderspezifisch.

Überprüfende Tools zur Identitätsverifizierung, mit denen Händler entscheiden, ob sie eine E-Commerce-Transaktion akzeptieren oder ablehnen. Diese können Whitelists, Blacklists, BIN-Checks, Velocity-Checks oder auch Device Fingerprinting etc. beinhalten.

Offiziell beglaubigte Dokumente zur Verifizierung der Identität, welche erforderlich sind, um sicherzustellen, dass der Kunde nicht in Geldwäscheaktivitäten oder Terrorismusfinanzierung involviert ist.

Der Web-Entwickler des Händlers erstellt eine Zahlungsseite und verwendet die API-Schnittstelle, um eine Transaktion an das Payment Gateway zu senden. Diese lässt sich einfach und effizient in den Onlineshop integrieren und ermöglicht dem Händler, die gesamte Kundenerfahrung und Bestellprozesse via ausführlicher Dokumentation zu kontrollieren und analysieren.

Apple Pay

Ein vom US-amerikanischen Unternehmen Apple entwickeltes digitales Zahlungssystem für hauseigene mobile Geräte, das das einfache, kontaktlose Bezahlen sowohl im Einzelhandel an der Kasse und in Restaurants als auch in Apps oder in Online-Shops ermöglicht. Neben einem mobilen Apple-Endgerät benötigen die Nutzer eine Kreditkarte eines Finanzdienstleisters, der mit Apple kooperiert.

Das Autorisierungsentgelt bezieht sich auf eine Servicegebühr, die von einem Zahlungsdienstleister erhoben wird, um eine Transaktion beispielsweise mit einer Girocard zu autorisieren. Es handelt sich um eine Gebühr für die Überprüfung und Bestätigung der Liquidität des Karteninhabers, um die Zahlung zu genehmigen. Das Autorisierungsentgelt wir übelicherweise vom Händler oder dem Kartenakzeptanzdienstleister gezahlt.

Bei der Batch-Verarbeitung (auch Stapelverarbeitung) handelt es sich um eine Art der Datenverarbeitung und Datenübertragung, bei der zusammenhängende Transaktionen vollständig, automatisch und meist sequenziell zusammengefasst und zur Verarbeitung übertragen werden, in der Regel vom selben Computer und unter derselben Anwendung.

Die englische Bezeichnung für eine Marke bzw. ein Warenzeichen, welches für ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Serviceleistung steht.

Eine CNP-Transaktion bedeutet, dass eine Zahlungskarte zum Zeitpunkt der Transaktion nicht physisch einem Händler zur Prüfung vorgelegt wird, z.B. beim Online-Einkauf oder via In-App-Zahlungen beim Bezahlen am POS. Dieser Begriff wird in der Zahlungsverkehrsbranche verwendet, um E-Commerce-Händler zu unterscheiden, z.B. solche, die über Websites oder von Versandhandels-/Telefonbestellstandorten (MOTO) operieren.

Eine Kartentransaktion, die dem Händler rückbelastet wird. Chargebacks (Rückbelastungen) werden vom Kartenherausgeber im Namen des Karteninhabers veranlasst. Typische Streitigkeiten mit den Karteninhabern sind Lieferausfälle oder Unzufriedenheit mit dem Produkt bzw. der Dienstleistung.

Eine Transaktionsübersicht der Aufbereitung eingehender Debit- und Kreditkartenzahlungen und gesammelte Weiterleitung an die Empfängerbanken. Die Erstellung erfolgt im Rahmen der bankarbeitstäglichen Regelungen gemäß nationalen/regionalen Vorgaben.

Die Bezeichnung für Firmenkreditkarten, die für größere Unternehmen, Non-Profit-Organisationen oder Behörden ausgestellt werden. Neben der reinen Bezahlfunktion bieten diese Karten häufig zusätzliche Mehrwerte, wie z.B. die Teilnahme an Bonusprogrammen, Extra-Flugmeilen etc.

Der Begriff „Debit“ wird international für Zahlungskarten verwendet, bei denen die Bank die Umsätze ohne Zeitverzögerung direkt und in voller Höhe vom Girokonto abbucht, an welches die Debitkarte angebunden ist. Dank NFC-Technik ist mit Debitkarten kontaktloses Bezahlen möglich. Dabei gehört die Debitkarte zu einem der sichersten Zahlungsmittel im Internet und am Point of Sale (POS).

Die automatisierte Kontogutschrift jeder einzelnen Buchung nach jedem Kassenschnitt. Die Abrechnung der Buchungsgebühren erfolgt je girocard-Transaktion durch die Hausbank.

Der prozentuale Anteil des Umsatzes, den eine Akzeptanzstelle als Nutzungsgebühr an ihren Acquirer, welcher die Zahlungstransaktionen abwickelt, abgeben muss.

Häufig extern beauftragter Manager zur Unterstützung bei der Einhaltung geldwäscherechtlicher Vorgaben. Der Geldwäschebeauftragte hat Verdachtsfälle aufzudecken und zu bearbeiten, die Meldepflichten zu prüfen und bei Vorliegen eines konkreten Grundes Verdachtsfälle der zuständigen FIU (Financial Intelligence Unit) zu melden.

Eine girocard wird von der kontoführenden Bank herausgegeben. Man kann mit der girocard sowohl bargeldlos bezahlen, als auch an Geldautomaten unbegrenzt Bargeld abheben. Der Betrag wird unmittelbar dem Konto belastet. Mit Auslaufen des früher gebräuchlichen Euroschecks (ec) wurde auch die dazugehörige Karte (ec-Karte) in ihrer Funktion umgestaltet. Sie wird jetzt als „girocard“ bezeichnet. 

Die eindeutige Kennzeichnung für Organisationen/Institute, die Zahlungen durch das SEPA-Lastschriftverfahren einziehen, zur Überprüfung der Richtigkeit der Lastschrift bzw. zur Anforderung von Rückbuchungen. Die Vergabe erfolgt durch die Deutsche Bundesbank in Abstimmung mit der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) oder über die Hausbank des Gläubigers.

Google Pay

Ein vom US-amerikanischen Unternehmen Google entwickeltes Mobile-Payment-Zahlungssystem, welches das einfache Bezahlen per Android-Smartphone mit NFC-Funktion sowohl im Einzelhandel an der Kasse als auch in Apps oder in Online-Shops ermöglicht. Voraussetzung ist, dass der jeweilige Händler Google Pay als Bezahlmethode akzeptiert.

Der Austausch von Transaktionsdaten zwischen Acquirer- und Issuer-Banken (Händler- bzw. Ausstellerbanken) nach festgelegten Kriterien. Pro abgerechnetem Kartenumsatz fallen Gebühren an, die der Acquirer an den Issuer zahlen muss. Diese sind im Vorfeld bereits genau vorausberechnet und bieten den Vorteil, dass der Händler klare Transaktionsabrechnungen mit detaillierten, transparenten Informationen über das an das Zahlungssystem gezahlte Interbankenentgelt erhält.

Von den Kartensystemen festgelegte Gebühren, welche von der Bank des Kunden in Rechnung gestellt werden. Das Transaktionsvolumen bestimmt die Preisgestaltung der Gebührenerhebung und kann je nach Transaktion, Kartentyp, Standort und Geschäftsmodell stark variieren.

Eine (Online-)Bezahlmöglichkeit für die Zahlung von Waren auf Rechnung. Der Kunde muss ab Erhalt der Ware innerhalb der angegebenen Zahlungsfrist die Rechnung begleichen. Sendet der Kunde die Ware zurück, entfällt die Bezahlung.

Internationale Kartenorganisationen (auch Kreditkartenunternehmen) stellen Zahlungskarten für ihre Kunden bereit. Zu den bekanntesten zählen Mastercard, Visa, American Express, China Union Pay, Diners Club und JCB. Die Kartenorganisation belastet den Karteninhaber mit der Summe aller Transaktionsbeträge eines (häufig zeitversetzten) Abrechnungszeitraums und übernimmt die Vorfinanzierung.

Eine Kreditkarte dient der Bezahlung von Waren und Dienstleistungen und ist meist weltweit und online einsetzbar. Die klassische Kreditkarte gewährt dem Karteninhaber einen Kredit. Für jede Transaktion werden Gebühren (Disagio) von 3 bis 5 Prozent erhoben, die je nach Branche, Umsatzvolumen oder Kreditkartengesellschaft variieren können. Der Gesamtbetrag aller Transaktionsvorgänge wird in einem festgelegten Abrechnungszeitraum (üblicherweise ein Monat) dem Kartenbesitzer belastet und via detaillierter Abrechnung mitgeteilt.

Ein bargeldloses Zahlungsverfahren, bei dem der Zahlungsempfänger bzw. die kontoführende Bank des Gläubigers, eine Forderung mittels durch den Zahlungspflichtigen erteilter Vollmacht von dessen Konto via Buchgeldübertragung abbuchen darf.

Beim PCI DSS (auch als PCI bezeichnet) handelt es sich um ein gemeinsam von Visa und MasterCard entwickeltes Regelwerk im Zahlungsverkehr zur Gewährleistung der Datensicherheit von Kreditkartendateien.

Es handelt sich dabei um eine Reihe von Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien und -verfahren, die für alle Organisationen gelten, die Informationen von Karteninhabern speichern, verarbeiten oder weitergeben.

Mit dem Point of Sale (kurz POS) bezeichnet man den Ort des Einkaufs (Sicht des Käufers) bzw. Verkaufs (Sicht des Anbieters). In Zusammenhang mit den Lösungen von EVO Payments bezeichnet der POS das Ladengeschäft (z. B. ein Einzelhandelsgeschäft, ein Café, einen Foodtruck – genauso aber auch ein Taxi).

Ein Sicherheitseinbehalt, welcher einen Teil des Umsatzes zurückstellt und als Auffang für mögliche Zahlungsausfälle oder Rückforderungen (z.B. Rücklastschriften oder Chargebacks) dient. Die Höhe bemisst sich am prozentualen Umsatz innerhalb eines bestimmten Zeitraums und kann je nach Branche und Risikobewertung des Unternehmens variieren.

Das Tokenization-Verfahren bezeichnet einen Verschlüsselungsprozess sensibler Daten zur Erhöhung der Sicherheit bei Kreditkartenzahlungen. Auf diese Weise wird das Risiko vermindert, dass Kriminelle die Kreditkartendaten ausspähen. Händler können diese Nummer verwenden, um Transaktionen zu generieren, Käufe/Rückerstattungen, die in verschiedenen Kanälen getätigt wurden, abzugleichen oder das Kundenverhalten zu verfolgen.

Die Kurzbezeichnung für Vertragsunternehmens-Nummer, welche der Identifizierung des Kreditkarteninhabers dient und als Bindeglied zwischen dem Händler und dem Payment-Service-Provider erforderlich ist, damit eine Transaktion abgewickelt werden kann.

Zahlungsarten sind der Sammelbegriff für alle durch den Online-Händler angebotenen Zahlungsmethoden, wie z.B. Lastschrift (SEPA), Rechnung, Nachnahme, Kredit-/EC-Karte, Sofortüberweisung, Vorkasse etc....  Je größer die Auswahl an Zahlungsarten in einem Onlineshop ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass jeder Kunde die von ihm präferierte Zahlungsart nutzen kann – dies wirkt sich positiv auf die Kaufentscheidung aus und kann zu einer deutlichen Umsatzsteigerung beitragen.

Hier finden Sie alle Zahlungsarten im Überblick!

Die Aufbereitung eingehender Zahlungen via girocard / ELV und gesammelte Weiterleitung an Empfänger-Banken in einer einzigen Buchung zur Gutschrift der Gesamtsumme auf das Konto.

Vorteile: Deutliche Kostenersparnis, insbesondere bei hohem Transaktionsaufkommen und vereinfachte Buchhaltung (da lediglich Abgleich der Summe aller Zahlungen mit der Sammelgutschrift erforderlich).

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